Klarheit, Planbarkeit und konkrete Maßnahmen, um die durch die Corona-Krise massiv getroffene Thermen-Branche zu unterstützen, fordert Patrick Hochhauser, WKÖ-Branchensprecher und Obmann der Gesundheitsbetriebe in Oberösterreich.
Auch unsere Betriebe sind ein wesentlicher Faktor im Wintertourismus, sichern Arbeitsplätze und Wertschöpfung und sind auch wesentlich für zahlreiche Zulieferer aus ganz Österreich. Unsere Betriebe haben frühzeitig Schutz- und Hygienekonzepte implementiert und sind bestens vorbereitet, um am 7.01.2021 aufzusperren. Wir brauchen aber dringend Planungssicherheit, immerhin braucht es rund zwei Wochen Vorlaufzeit zum Wiederhochfahren. Zudem macht nur ein akkordiertes Vorgehen und eine gemeinsame Öffnung mit der Hotellerie für Gäste wie Betriebe Sinn.
Entscheidend sei es nun, den Betrieben eine Perspektive zu geben und Klarheit betreffend des konkreten Öffnungsdatums zu schaffen. Hochhauser. Zudem sind weitere Unterstützungsmaßnahmen für die schwer in Mitleidenschaft gezogene Branche notwendig, unterstreicht Hochhauser:
Die Betriebe haben seit Beginn der Corona-Pandemie hohe Mehrkosten, etwa durch erhöhten Hygieneaufwand, Schutzausrüstungen, bauliche Veränderungen oder organisatorische Begleitmaßnahmen. Eine Ausweitung der coronabedingt reduzierten Mehrwertsteuersenkung auf fünf Prozent auf Eintrittspreise in Bäder und Thermen wäre eine massive und wichtige Entlastung für unsere Betriebe.“ Ebenfalls wünschenswert wäre die Kostenübernahme der MitarbeiterInnen-Testungen durch den Bund. Hochhauser: „Es wäre sinnvoll und wichtig, dass auch unsere Betriebe bzw. ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am erfolgreichen Projekt „Sichere Gastfreundschaft“ teilnehmen könnten, um den Besucherinnen und Besuchern auch in Zukunft die gewohnt hohe Qualität und Sicherheit zu bieten.